Energieausweis

Sie wollen Ihr Haus oder eine Wohnung vermieten oder verkaufen. Dazu brauchen Sie einen Energieausweis.

Der Energieausweis gibt die Energieeffizienzklasse  und den CO2-Ausstoß des Gebäudes  an. Er soll einen Anreiz bieten, Wohnungen auch nach dem Energieverbrauch auszuwählen.

Der Energieausweis ist jeweils 10 Jahre lang gültig, sofern keine größeren Umbauten stattfinden.

In öffentlichen Gebäuden muss der Energieausweis ausgehängt werden.

Wärmeschutzberechnung

Sie wollen ein Haus bauen und stellen einen Bauantrag. Dazu gehört  eine Wärmeschutzberechnung nach der gültigen Energieeinsparverordnung EnEV.

Das Gebäude darf den Energiebedarf eines vorgegebenen Vergleichsgebäudes (sog. Referenzgebäude) nicht überschreiten. Dazu sind Anforderungen an die Außenbauteile und die Heizungsanlage einzuhalten.

Neubauten müssen einen Anteil erneuerbarer Energien verwenden oder besonders gut gedämmt sein.

Fördermittelanträge

Sie wollen ein Haus bauen oder sanieren und möchten Fördermittel in Anspruch nehmen.

Die KfW bietet zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse für besonders energieeffiziente Gebäude, deren Energieverbrauch deutlich unter dem Standard liegt. Die Sächsische Aufbaubank erhöht diese Fördermittel zum Teil noch zusätzlich.

Diese Fördermittelanträge kann nur ein Energieeffizienzexperte für Sie erstellen. Unter dessen Leitung muss auch die Bauüberwachung erfolgen.

Vor-Ort-Beratung

Sie möchten Ihr Haus modernisieren und wissen noch nicht, welche Maßnahmen sinnvoll sind.

Das Gebäude wird systematisch nach Sanierungsmöglichkeiten im Hinblick auf Energieeinsparung untersucht. Es werden Ihnen Maßnahmenpakete vorgeschlagen und diese nach wirtschaflichen Gesichtpunkten und dem Maß an Energieeinsparung bewertet.

Für diese umfangreiche Analyse des Gebäudes kann ein Zuschuss beantragt werden.

Wärmebrückensimulation

Sie haben Fördermittel für ein hochwertigs Effizienzhaus beantragt. Zum Nachweis der fachgerechten Ausführung benötigen Sie einen Wärmebrückennachweis.

Es soll garantiert werden, dass das Gebäude auch an ungünstigen Stellen schimmelfrei bleibt. Außerdem wird der Energieverlust kritischer Bereiche minimiert.

Neubauten können vereinfacht nach einem Wärmebrückenkatalog ausgeführt werden.

Energieberatung für Denkmale

Sie möchten ein historisches Gebäude umnutzen, zeitgemäß sanieren und dabei den Charme des Denkmals bewahren. Hierzu bedarf es der engen Zusammenarbeit aller Fachplaner.

Ziel ist es, Konstruktionen zu entwickeln, die den historischen Baustoffen angepasst sind und Bauschäden vorbeugen. Auch die Nutzung des Gebäude muss dem Bestand angepasst werden.

Insbesondere durch Kenntnis historischer Baustoffe und Bauweisen steht hier der Sachverständige dem Architekten zur Seite. Wärmebrückenberechnungen entschärfen kritische Bereiche.

Für die energetische Sanierung von historischer Bausubstanz können Fördermittel der KfW in Anspruch genommen werden, ohne dass das Gebäude dem Standard von Neubauten angeglichen werden muss.